It’s a beautiful day…lalalala – surf lessons in Costa Rica
It’s a beautiful day…lalalala – surf lessons in Costa Rica

It’s a beautiful day…lalalala – surf lessons in Costa Rica

Diese U2 Textzeile kam mir gestern am Grand Playa in Montezuma in den Sinn und brachte es einfach auf den Punkt:
Unseren Kindern hatten wir ja versprochen, dass sie hier, vor Haien sicher, endlich Surfstunden bekommen würden. Wie es der Zufall so will, ist Joelles Nachbar Guillermo Surflehrer und wurde uns wärmstens empfohlen. Schnell hatten wir einen Termin vereinbart und so ging es gestern früh mit dem Taxi in den touristischen Nachbarort Montezuma zum Eingang des Nationalparks Nicolas Wessberg , einem der ersten hier in Costa Rica.

Durch diesen Nationalpark liefen wir dann insgesamt 45 Minuten vorbei an herrlichen naturbelassenenen Stränden, entspannten Wellen und Scharen von Pelikanen, die sich hier auf Futtersuche ins Wasser stürzten. Aktuell sind hier laut Guillermo gerade Fischschwärme unterwegs, die ganz weit oben auf dem Speiseplan der Pelikane stehen. Daher versammeln sie sich in diesem Monat hier in Massen vor der Küste und schlemmen, was das Zeug hält.

English Lesson and PE

Die kleine, aus Treibholz zusammengeschusterte Surfbase befand sich dann direkt am wundschönen absolut leerem Playa Grande unter Palmen. War das schön! Pauline und Fritzi erhielten nach einem kleinen Sprung ins Meer zur Abkühlung eine kleine theoretische Einführung auf Englisch, bevor es endlich aufs Board ging. Ich hätte ja schon gern diesen praktischen Teil mitgemacht und mich ein wenig ausprobiert, aber da sich ja an meiner Schulter das Alter bemerkbar macht und ich dadurch vorübergehend etwas bewegungseingeschränkt bin, habe ich lieber die Hände vom Surfbrett gelassen. 😢
Stattdessen bin ich dann lieber herumgeflitzt und habe Pauline und Fritzi angefeuert, bejubelt und ihre ersten Erfolge fleißig für die Nachwelt dokumentiert. Beide hatten sichtlich Spaß und nach ein paar Plumpsern ins Wasser lief es schon richtig gut.

Besonders toll fand ich, dass sich im Hintergrund stets die Pelikane gänzlich ungestört auf den Wellen treiben ließen. Das war schon ein witziges Bild: Surfen mit Pelikanen

Nach 2 Stunden, 4 Honigmelonen, 3 Liter Wasser, einem Äffchen, was uns die restliche Melone klaute und vielen tollen Eindrücken dieser paradiesischen Kulisse war unsere private Surflesson leider vorbei. Wir genossen noch ein wenig das Meer und dann schleppten wir uns langsam durch die Hitze, an Geiern, Albatrossen, Eichhörnchen und Echsen vorbei zum Treffpunkt.

El Bandito

Auf dem Rückweg sahen wir noch einen auf der Seite liegenden SUV. Die liebe Taxifahrerin hielt sofort und bot ihre Hilfe an. Aber dem Fahrer war zum Glück (!!!) nichts weiter passiert. Er hatte nur ein paar leichte Kratzer am Arm. “Que pasa?”, fragte sie. Naja, es wäre einfach die Achse durchgebrochen, dann das Auto auf den nächsten Baum zugerast und er musste ausweichen. Dann stürzte das beinahe neue Auto auf die Seite 🤥.
Das erleben wir hier leider des Öfteren. In großen Karren wird zu schnell auf extrem holpriger Piste gerast und wenn man dann ein 1/2 Meter tiefes Loch übersieht und zu schnell ist…Jedenfalls ist hier einfach Vorsicht geboten und zeigte uns mal wieder, dass wir uns unabhängig von möglichen Polizeikontrollen einfach ans Tempolimit halten sollten, selbst wenn das Auto unverwundbar scheint und die Fahrten dadurch recht lange dauern.

2 Kommentare

  1. D. Wittig

    Guten Morgen meine Lieben 🥰,
    Es ist schön zu lesen, dass es euch soooooo gut geht und ihr mal wieder, tolle Erlebnisse hattet. Hoffentlich wiederholen die Mädels den Surfunterricht , denn von einem Mal sind sie ja bestimmt noch nicht perfekt und wie ich sie kenne, wollen sie es sicher richtig lernen 👍😉. Auf jeden Fall hast du mir beim Lessen wieder das Gefühl gegeben Dabei gewesen zu sein und die Bilder sprechen für sich 👍.
    Seid ganz lieb gegrüßt und fühlt euch gedrückt von Mir🤗😘👩🏻‍🦳

  2. Kerstin

    Danke für deinen neuen Bericht! Das muss ja richtig Spaß machen, schade nur dass die Eltern Invaliden sind und nicht mitmachen können.
    Diese Robinson Crusoe Strände kennen wir von Martinique, man könnte denken man ist alleine weit und breit.
    Seid ihr jetzt eigentlich wieder umgezogen?
    Liebe Grüße von Kerstin

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