Auf dem Weg zu den Walen: noch mehr Eis, Hexenkessel und eine weltberühmte “Höhle”
Auf dem Weg zu den Walen: noch mehr Eis, Hexenkessel und eine weltberühmte “Höhle”

Auf dem Weg zu den Walen: noch mehr Eis, Hexenkessel und eine weltberühmte “Höhle”

Nun hieß es wohl oder übel Abschied nehmen vom kargen, wilden Osten, der uns mit seinen hohen verschneiten Bergen und den unzähligen Fjorden mittenmang schwer beeindruckt hatte. Woche 4 begann also mit unserer Tour über den Pass durchs Hochland nach Myvatn, einem schönen See mit angrenzenden heißen Thermalquellen, neben der Blauen Lagune bei Reykjavik schwer beliebt bei Islandreisenden. Auf dem Weg machten wir verschiedene Stopps, die unsere Kinder nur noch mit “Was denn, schon wieder ein Wasserfall, `ne heiße Quelle?”, “Können wir nicht im Auto bleiben?” kommentierten. Hach ja, wir hatten vollstes Verständnis oder vielleicht gaben wir auch einfach nur auf und freuten uns auf ein paar entspannte kleine Spaziergänge zu zweit oder dritt, eben ohne Genörgel. Wer nicht will, der hat schon und das hatten sie ja wirklich im Land der unzähligen Wasserfälle 😂.

Am mächtigstem Wasserfall Europas, dem Dettifoss, lockte sie dann doch der Schnee. Durch diesen mussten wir tatsächlich bis zum Aussichtspunkt stapfen und im eisigen Wind kämpften wir uns die 20 Minuten voran. Der Wasserfall war schon recht imposant und einen Halt wert, aber besonders war eben für uns alle eher der Schnee Mitte Mai. Also noch mal schnell die kaum mehr spürbaren Gesichtsmuskeln zu einem Lächeln verziehen, Foto und schnell wieder zum Auto. Da bekommt der Begriff “ein eingefrorenes Lächeln” eine ganz neue Bedeutung 🥶.

Etwas aufgewärmt spazierten wir zu dritt noch eben durch Islands Hexenkessel Hverarönd und genossen die Farbenpracht rund um den dampfenden Berg. Nach einer anstrengenden, weil etwas zu hellen und lauten Nacht im eigentlich ganz netten Guesthouse dicht an der Grjotagja Höhle, letztere nun weltberühmt durch die Serie Game of Thrones. Ehrlich gesagt empfanden wir diese Höhle als ziemlich unspektakulär, schauten allerdings auch eher als Weltenbummler denn als Serienfans in dieses dunkle, begehbare Loch mit blauem, warmen Wasser.

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