In the jungle, the mighty jungle… the family sleeps tonight… dadamdada…🎶
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Wir sind angekommen, in dem preisgekrönten Fusion-Home auf der Finca Bellavista. Darauf hatten wir uns schon seit der Buchung von Rénion aus gefreut und finden es um so verrückter, dass nun seitdem schon wieder 7 Wochen vergangen sind. Wahnsinn… die Zeit rast! Das Fusion-Home (Name des Hauses) befindet sich im Nationalpark Piedras Blancas, direkt auf Höhe der Halbinsel Osa. Um hier hinauf zu gelangen, hatten wir so einige Höhenmeter mit unserem 4x4er zu überwinden. Als das unwegsame Gelände nach 3 km in den Dschungel hinein selbst dafür zu unwegsam wurde, mussten wir das Auto sowieso parken, das Notwendigste umpacken und wurden dann mit einem Off-Road-Geländewagen noch quer durch (!) einen Fluß und etwa 300 m weiter den „Weg“ hinauf gerüttelt und geschüttelt. Wir sprangen darin hin und her, wie auf einem Trampolin, wirklich sehr aufregend 😂.

Hier im Haus wurden wir sehr freundlich von Matt, unserem Gastgeber für diese Woche begrüßt. Der gebürtige Südafrikaner und dessen Frau Amy bauen das Haus seit 8 Jahren und vermieten es hin und wieder an Touristen wie uns, die einmal den Dschungel beinahe live erleben möchten. Für diese Zeit ziehen sie dann selbst in ein kleines Zimmer im Erdgeschoss oder zu Freunden in der Nachbarschaft auf dem Gelände dieser Kooperative und überlassen uns damit quasi ihr gesamtes, mit Liebe errichtetes Heim. Es ist toll! Klar, es ist alles typisch feucht hier, aber wir sind ja nun einmal im Regenwald. Wir haben hier mehr Komfort als nötig und genießen den fantastischen Sonnenauf- und auch -untergang über dem Dschungel. Das Haus hat keine Glasfenster, sondern besteht ausschließlich aus Gazefenstern, so dass alle Geräusche Tag und Nacht zu hören sind. Und ja, es gibt hier nicht nur schöne Tiere zu belauschen und zu bestaunen, sondern leider auch Terrorzikaden und riesige Kakerlaken.

Als ich Matt davon erzählte, lachte er nur und meinte, dass es auch fast handtellergroße gäbe. Ich weiß, die tun einem ja nichts. Dennoch ist mir gestern wirklich der Appetit beim Abendbrot vergangen, als plötzlich eine „nur“ fingerkleine 😜 über die Wand krabbelte. Meine Mädels mussten sie tatsächlich einfangen und später gesellte sich noch eine weitere aus dem Schlafzimmer dazu. Fritzi ist ja diesbezüglich sehr buddhistisch veranlagt und sorgte dafür, dass wir diesen „armen Tieren, die nichts dafür können, dass wir uns vor ihnen ekeln“, einen Unterschlupf für eine Nacht gewährten, um sie am nächsten Morgen dann im Dschungel auszusetzen. Was soll man dazu noch sagen… wir sind verrückt 🤣 Jetzt hat es gerade heftig angefangen zu regnen. Ich sitze hier zwar auf einer wirklich großen Terrasse mit allem Pipapo und könnte das Wetter einfach nur genießen. Aber jetzt ist Familienzeit und ich gehe mal besser hinein um mich, zur großen Überraschung meiner Familie, einem großen Rennen auf der PS4 gegen die Übermütigen zu stellen. Let’s go🏎💨!

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