Schon mal hinter einen Wasserfall geluschert? Der Seljalandsfoss macht’s möglich
Schon mal hinter einen Wasserfall geluschert? Der Seljalandsfoss macht’s möglich

Schon mal hinter einen Wasserfall geluschert? Der Seljalandsfoss macht’s möglich

Trotzdem wir ja schon jede Menge Wasserfälle weltweit bestaunt haben, ist es uns bisher tatsächlich noch nie gelungen hinter einen zu schauen. Dafür bot sich quasi direkt nebenan die Chance, als wir zum Seljalandfoss fuhren. Die faszinierende Natur Islands lässt sich ja bekanntlich bei jedem Wetter und während jeder Jahreszeit bestaunen, doch wir werden etwas wählerisch. Da wir jede Menge Zeit für Island hatten, konnten wir auch getrost abwarten, bis die Sonne schien. Das dauert hier meistens nicht allzu lange. Wir können hier bei bewölktem Himmel aufstehen und nach dem Frühstück strahlt uns die Sonne an, oder eben auch andersherum und dann vielleicht mit einem Schneeschauer Mitte Mai für zwischendurch ☃️. Das macht alles hier aber auch irgendwie besonders. Nun aber zum Seljalandsfoss: Dieser gewaltige Wasserfall stürzt aus 66 m in die Tiefe und ist schon deutlich von der R1 aus zu sehen. Wie gut, dass wir Regenjacken dabeihatten, denn bereits als wir uns versuchten von links dem Wasserfall zu nähern, wurden wir pudelnass. Da auch der gesamte Boden rutschig und matschig war, versuchten wir es von rechts erneut. Dort gab es tatsächlich rutschfeste Stufen, so dass wir zwar nass, aber diesmal mit heilen Knochen oben ankamen. Der Weg führte direkt hinter den Wassermassen an der moosigen Felswand entlang, die wie eine riesige Höhle anmutete. Wir kamen aus dem Staunen gar nicht heraus, denn diese hautnah spürbare Naturgewalt der tosenden Wassermassen war atemberaubend. Als dann auch noch die Sonne durchkam, wie verrückt Regenbögen zauberte und das Grün der Wände unnatürlich strahlen ließ, waren wir einfach nur glücklich.

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